Die Stadt Ica liegt 300 km südlich von Lima, umgeben von einer der trockensten Wüsten der Erde - Atacama. Durch geschickte künstliche Bewässerung konnte die Region zum größten Weinbaugebiet Perus verwandelt werden.
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In unmittelbarer Nähe der Stadt befinden sich die Sanddünen der Wüste. Um mit dem Surfbrett die 100 m hohen Dünen hinunterzuschwingen empfiehlt es sich frühmorgens aufzubrechen. Sobald die Sonne etwas höher steigt wird die Hitze des Sandes unerträglich.
Blick auf die Stadt und eine andere Sanddüne.
Nur wenige Kilometer von Ica liegt die
Oase Laguna de Huacca China. Das Wasser soll Heilkraft
besitzen. In den letzten Jahren ist die Oase jedoch so ausgetrocknet,
dass künstlich Wasser herbeigeschafft werden muss. Trotz allem
fühlt man sich wie im Märchen von 'Eintausend und eine
Nacht'.
Tagsüber erhitzt sich der Kessel der 'Huacca China' so stark,
dass sich selbst der Eisverkäufer etwas Schatten für ein
Nickerchen sucht.
In der Umgebung von Ica sind große
Weinanbauflächen und es lohnt sich der Besuch der großen
Brennerei.
70 km von Ica entfernt, befindet sich
der Nationalpark Paracas. Einst wurde hier in großen
Mengen Guano (Kot der Seevögel) gewonnen. Heute hat der
Guano durch die Erzeugung von Kunstdünger seine Bedeutung
verloren.
Hier an der Küste, wo der kalte Humboldstrom aus der Antarktis
kommend auf die wärmeren Gewässer des Nordens stößt,
befindet sich eines der fischreichsten Gewässer der Erde.
Das Candalabro sorgt noch heute für Auseinandersetzungen
unter den Gelehrten: Manche behaupten, es entstamme der
Chavin-Kultur, andere wiederum, dass es bloß von Piraten in den
Wüstenboden gezeichnet worden sei.
Mit einem kleinen Motorboot kann man die Islas Ballestas
(Ballestas Inseln) erreichen. Hier befinden sich auf engstem Raum
tausende von Seevögeln (Kormorane, Tölpel, Pinguine, ...)
und hunderte von Seehunden und Seelöwen.
Last modified: Sun Jun 27 16:55:48 CEST 2001