Trujillo, Chiclayo, Cajamarca


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560 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima an der Küste des Pazifik befindet sich Trujillo. Die Stadt ist mit einer Einwohnerzahl von ca. 1,3 Mio. die zweitgrößte Stadt Perus.

Sauber gepflegt, die Plaza de Armas von Trujillo. Zu beachten: Die Statue hat im Vergleich zu den Beinen einen viel zu kleinen Oberkörper. Man erzählt, dass nach Beginn des Baues der Statue befürchtet wurde, dass die Statue größer wirken könnte als die dahinterliegende Kathedrale. Da dies Gotteslästerung wäre, musste die Statue nach oben hin verkürzt werden.


10 Kilimeter nördlich von Trujillo liegt das Fischerdorf Huanchaco. Ein kleines Dorf umgeben von Wüste und Meer.


Die Boote, welche von den Fischern 'caballitos de totora' (Schilfrohrpferdchen) genannt werden, haben sich seit der Zeit der Inkas kaum geändert. Jeden Morgen 'reiten' die Fischer damit hinaus auf die Wellen des Pazifik. Danach werden sie am Strand senkrecht in die Sonne gestellt, um für den nächsten Gebrauch zu trocknen.




Fährt man von Trujillo aus der Küste entlang Richtung Norden, so führt der Weg durch endlose Zuckerrohrplantagen. Hier erfährt man, wie fruchtbar der Wüstenboden alleine durch richtige Bewässerung sein kann. Nach etwas mehr als 200 km gut ausgebauter Straße erreicht man Chiclayo (950000 Einwohner).

Im Jahre 1987 wurde man durch den Verkauf von wertvollen Kunstschätzen am Schwarzmarkt - unter anderem eine Goldmaske mit Augen aus Lapis - auf ein paar professionelle Grabplünderer (huaqueros) aufmerksam. So wurde durch Zufall ein sensationeller Fund gemacht. Es handelt sich um ein Grabmal eines Moche-Herschers in Sipán.
Die Moche hatten eine hochentwickelte Kultur, die in der Zeit zwischen 100 und 700 n. Chr. die Nordküste Perus beherrschte.

Rund um das Grabmal des Mochefürsten breiten sich die Zuckerrohrplantagen aus.

Die Papaya, eine köstliche Frucht, ist auf allen Märkten zu finden.

Reisfelder und Mangobäume am Weg nach Cajamarca. Die Reise ist mühsam: Es muss ein 4000 Meter hoch gelegener Pass überwunden werden und die Straßen sind teilweise schlecht. 8 Stunden benötigt der Bus für die Strecke von 260 Kilometer.


Cajamarca war eine der größten Städte des Inkareiches. Hier kam es zu den ersten Gefechten zwischen den spanischen Eindringlingen und den Inkas.

Am frühen Morgen ist die Straße rund um die Plaza de Armas von Cajamarca noch regennass.

Auf der anderen Seite der Plaza de Armas befindet sich die Kirche San Fracisco.


Innenhof eines Restaurants.


Banco de Credito kurz vor Öffnungszeit.


Blick hinauf zur Kapelle Santa Apolonia

Blick hinab auf die Stadt vom Cerro Apolonia.



Oben am Cerro Apolonia befindet sich der Thron des Inka (Silla del Inca) - ein völlig in Fels gehauener Sitz. Von dort herab führt diese steinerne Treppe.

Eine Echse am Wegrand.


Durch die geringere Seehöhe von 'nur' 2700 Metern ist das Land sehr fruchtbar und wird ausgiebig zur Viehzucht genützt.


Reste aus der Zeit der Großgrundbesitzer: Hacienda Colpa. Jetzt werden die Flächen von einer Bauerngemeinschaft bewirtschaftet. Allerdings sind die Erträge viel geringer geworden und man klagt über noch größer gewordene Armut. Die Folge einer verfehlten Landwirtschaftspolitik?

Nahe der Stadt befinden sich diese rätselhaften Grabstätten alter Kulturen: Ventanillas de Otuzco (Fensterchen von Otuzco)




Last modified: Sun Jun 29 17:32:35 CEST 2001